1954 im oberösterreichischen Tiefgraben geboren. Studium der Medizin in Wien. Arbeitet und lebt in Wien und Mondsee.
Seit 25 Jahren Beschäftigung mit experimenteller und gegenstandsloser Malerei. Im Mittelpunkt der Arbeit steht neben einem hohen Anspruch an die ästethische Qualität der Bilder und Objekte die Auseinandersetzung mit der Vermittelbarkeit von Inhalten durch eine über das Darstellen des Gegenständlichen hinausgehende Bildsprache. Zentraler Punkt ist dabei die Frage in welcher Weise neben dem emotionalen „gefallen“ eines Bildes abseits einer vom Künstler und dem Betrachter gleichermaßem anerkannte und respektierte Semiotik (Lehre von der Bedeutung von Zeichen) ein intellektuelles „verstehen“ ermöglicht wird. Als Anschauungsobjekt für dieses spannungsgeladene Verhältnis von emotionaler Erregung und intellektueller Herausforderung, die ein Kunstwerk provozieren sollte, wählt der Künstler Piktogramme. Diese bildersprachlich auf ein Minimum reduzierten Zeichen, im Alltag einer komplexen Gesellschaft unverzichtbare Hilfsmittel zum Überleben, tragen in ihrer Form höchst komplexe inhaltliche Informationen, die dem auf Neues begierigen Betrachter Türen zu neuen Welten öffnen können. |